BASF-Chef frustriert mit Bundesregierung
Der BASF-Chef Martin Brudermüller äußerte in einem Interview seine Frustration über die Energiepolitik der Bundesregierung. Er kritisierte, dass die Regierung die Industrie im Stich lasse und keine ausreichenden Rahmenbedingungen für wettbewerbsfähige Energiepreise schaffe.
Brudermüller warf der Regierung vor, sich zu sehr auf Ideologie statt auf Vernunft und Wirtschaftlichkeit zu konzentrieren. Er bemängelte den Ausstieg aus der Kernenergie und die unzureichende Nutzung von Erdgas als Übergangslösung. Der BASF-Chef warnte, dass die hohen Energiekosten die Wettbewerbsfähigkeit des Chemiekonzerns und anderer Unternehmen in Deutschland gefährden. Er forderte die Regierung auf, endlich einen Kurswechsel in der Energiepolitik vorzunehmen, um Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern.
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