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Guten Morgen, Herr Bundespräsident!

Ein Interview für den Sender Welt.tv hat mich inspiriert, Kontakt zu unserem Bundespräsidenten aufzunehmen. Ich hätte gerne einen Termin!

Es geht um ein Interview, welches hier veröffentlicht wurde. Der Präsident fordert die Debatte und die Bereitschaft, sich gegenseitig zuzuhören. Also ich höre dem Herrn Steinmeier ja sehr viel zu - und freue mich, wenn er das auch mal bei "einem wie mir" tun würde.

Anfrage nach einem Gesprächstermin

Guten Morgen Herr Bundespräsident Steinmeier,
ich habe gerade Ihr Interview auf welt.de gesehen. Sie sagen dort, man müsse mehr Geduld und Bereitschaft zum Gespräch einfordern, gerade wenn man weiß, dass die Positionen weit auseinanderliegen.

Das finde ich gut und richtig. Ich gehöre zu jenen Menschen, die von der Politik – auch übrigens von Ihnen! – während der Corona-Zeit ausgegrenzt und stigmatisiert wurden. Menschen wie ich wurden als Nazis und Corona-Leugner verunglimpft, nur weil wir für uns das Recht auf körperliche Selbstbestimmung eingefordert haben und nicht wollten, dass unsere Kinder und Alten sozial isoliert und teilweise körperlich misshandelt werden. Wie heute eigentlich nicht mehr ernsthaft bestritten wird, lagen wir in vielen Kritikpunkten richtig. Zumindest werden die Maßnahmen gegen Kinder, die Masken im Freien oder die Isolierung von älteren Menschen in Pflegeheimen inzwischen klar als Fehler genannt. Und auch zur angeblich am besten erforschten Impfung stellen sich heute mehr denn je jede Menge offener Fragen.

Darüber würde ich gerne mit Ihnen reden! Ich würde auch gerne mit Ihnen darüber reden, warum Sie schon im März 2020 wussten, dass nur eine Impfung den Weg aus der Pandemie bedeuten würde, wo doch damals mehr als unklar war, ob es überhaupt zeitnah einen funktionsfähigen Impfstoff geben würde.

Ich würde mich gerne auch mit Ihnen über unsere Demokratie, die Meinungsfreiheit und den Umgang mit Andersdenkenden unterhalten sowie über unser Grundgesetz. Oder warum die Text von „Feine Sahne Fischfilet“ für Sie akzeptabel sind.

Sie sehen also, wir hätten genügend Gesprächsstoff. Als Unternehmer und fleißiger Steuerzahler, als Vater und Ehrenämtler, bin ich kein „Sozialschädling“, werde aber von der lokalen Politik, seit ich mich öffentlich kritisch geäußert habe, geächtet und ausgegrenzt. Sie haben die Chance, einen Unterschied zu machen und jemanden wie mir auch einmal Ihr Ohr zu schenken.

Ich würde mich deshalb freuen, wenn Sie mir ein wenig Ihrer wertvollen und kostbaren Zeit schenken würden, um den von Ihnen zu Recht als wichtig angemahnten Diskurs und ein aufeinander zugehen zu befördern.

Ich freue mich von Ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Hübner

Politik, Bundespräsident, Diskurs

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