Zum Interview Elon Musk und Alice Weidel
Ein paar spontane Gedanken nach dem X-Space-Gespräch zwischen Elon Musk, Gründer von Tesla, und Alice Weidel, Kanzlerkandidatin der Afd.
Ganz ehrlich, ich würde lieber Elon Musk als Alice Weidel wählen
Was haben sich die Linken und die Medien aufgeregt, als bekannt wurde, dass Elon Musk mit Alice Weidel sprechen will. "Unerlaubte Wahleinmischung" schallte es.150 EU-Beamte mussten Überstunden leisten, um die "freie Meinung zu überwachen". Alle Aufregung war umsonst.
Das Gespräch war freundlich und inhaltlich doch vergleichsweise flach. Weidel ergoss sich vor allem in der bekannten Problembeschreibung und lies wichtige Politikfelder, wie EU, Finanzsystem, Meinungsfreiheit etc. komplett unbeachtet. Hauptkritikpunkte, die hängenblieben, waren (kriminelle) Migranten und eine verfehlte Energiepolitik.
Die AfD scheint mir zwar dennoch die richtige Partei zu sein, um den aktuellen Negativ-Trend im Land aufzuhalten und umzukehren. Die Visionen für eine gute Zukunft der Menschen in Deutschland für die nächsten 50-100 Jahre? Leider bei Weidel nicht existent.
Statt über den Mars zu reden oder wie es um Alice Suche nach Gott bestellt ist, hätte ich lieber Antworten auf Fragen wie Demografie, Überalterung, unser Finanzsystem oder die Auswirkungen der KI auf so zunehmend unterentwickelte Länder wie Deutschland gehört.
Ganz blass - und das muss man so deutlich sagen - war Alice bei der Frage nach Israel. Niemand erwartet von ihr eine Lösung des Konfliktes. Aber man kann doch seine Prinzipien klar formulieren, wie Existenzrecht Israels, die notwendige Eliminierung terroristischer Organisationen und eine menschenwürdige Zukunft für alle Menschen in der Region. Musk konnte seine Prinzipien auf Anhieb benennen.
Überhaupt war sehr deutlich zu erkennen, was einen Menschen wie Elon Musk auszeichnet, der weit über den Tellerrand eines gewöhnlichen Menschen hinausdenkt.
Man merkte Weidel an, dass es ihr an Erfahrung mangelt und sie noch viel zu lernen hat. Trotz allem brauchen wir die Schubumkehr in der Politik. Erst muss der tödliche Virus des "grünrotenbrauen Sozialismus" gestoppt werden. Diese Aufgabe fällt Stand heute der AfD zu.
Für alles andere werden die richtigen Menschen noch gesucht.