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„Der Gesundheitsminister ist der Dümmste, den wir je hatten“ – sagt der Karli

Teil 3 der "Karli-Saga" von Gerald Ehergartner, Buchautor, Pädagoge aus Dietach in Österreich.

Angefressen war er auf mich, der Karli. Ich, der Schorsch, kann´s auch verstehen. Nur der Karli hat mich genervt mit seiner unantastbaren Würde und so. Da ging´s mit mir durch.

Jetzt ist er zuhause und kuriert sich aus.

Ich hab ihn besucht. Der Karli war tapfer, nachdem ich ihm ja vor ein paar Tagen eine rübergezogen hab.

Ich hab mich entschuldigt und ihm nochmals erzählt, warum ich in der Hofburg nicht geimpft worden bin, sondern im Stephansdom.

Er hat dann immer nur gemeint, dass eine Impfung in der Hüpfburg Humbug und sowieso peinlich wär.

Und die in der Barbarakapelle vom Stephandom barbarisch.

„Ich habe noch eine Fahne vom Vortag gehabt, weißt Karli. Die hat der Polizist am Eingang von der Hofburg gerochen.

Ich hab dem Sheriff dann erklärt, dass meine Fahne in den Farben Österreichs riecht. Sowas kann ich.

Dann hat er mich gefragt, was ich getrunken hab. Einen Roten, einen Weißen und wieder einen Roten, habe ich gesagt. Dann hat er „Abmarsch, du Flasche“ zu mir gemeint. So war ich gleich in der Barbarakapelle. Die waren dort freundlicher.“

Danach hab ich dem Karli erklärt, dass ich das eh alles furchtbar find, dass das Leben derzeit irgendwie richtig kacki ist.

„Das ist ja das Problem, Schorsch“, hat er gemeint. „Wir leben in einer Kakistokratie, in einer Herrschaft der Schlechtesten.“

Ich hab gemeint, er soll mir doch ein Beispiel nennen.

Er hat dann gesagt: „Schau dir nur den Gesundheitsminister an. Glaubt daran, dass der Impfstoff lokal im Muskel bleibt und lebt nur von seinen Seilschaften. Wie konnte der das Studium schaffen? Er ist dumm wie Stroh. Da war der Volksschullehrer vor ihm noch gscheiter. Und jetzt führt er die 2,5G-Regel am Arbeitsplatz ein. Faschismus pur. Und der neue Bundeskanzler ist auch Schall und Rauch. Glaubt, er kann ganz frei Mauern bauen, die uns trennen. Schorsch, ich spalte nicht. Ich sag nur meine Meinung. Aber die spalten uns bewusst, bis einem die besten Freunde die Fresse polieren.“

„Ja, aber die Impfung ist doch super und sicher, Karli“, hab ich gesagt.

„Kennst du das große Impf-Paradoxon?“, hat er dann gemeint. „Nein.“

„Ich sag´s dir Schorsch. Erstens: Die Impfung ist die beste und sicherste, die wir je hatten. Zweitens: Die Hersteller wollen keine Haftung für Impfschäden übernehmen. Das macht der Staat, also wir.“

„Echt?“, habe ich dann gemeint. „Aber aus Solidarität muss man sich trotzdem impfen lassen.“

Dann kam der Karli mit Studien daher – eine aus Ochsford oder so, die sagt, dass Geimpfte bis zu 251 mal mehr Viren in sich tragen als Ungeimpfte. "Somit verstößt der Slogan Impfen ist Nächstenliebe gegen das 8. Gebot Du sollst nicht lügen, Schorschi."

Außerdem hat der Karli dann gemeint, dass wir in diesem Jahr genauso blöd dastehen wie letztes Jahr, nur war da kein Schwein geimpft. Jetzt wär die Risikogruppe sogar super durchgeimpft. Beim Wort Risikogruppe hat er mir tief in die Augen geschaut. Weiß gar net wieso.

Ich habe dem Karli gesagt, dass ich davon im ORF nix gehört hab und er sich nur im blöden Internet informiert. Da hat er einen Hustenanfall bekommen. „Schorsch, du sitzt jeden Tag in der großen Angst-Propaganda-Show und glaubst, du informierst dich. Ich hab diese große Blase verlassen. Schau mir lieber viele kleine Blasen an und stell Fragen. Ich übernehm selbst Verantwortung für mein Leben. Du wirst ja nur nach-gerichtet und spielst dich als Richter auf.“

Da hat´s mir gereicht. Jetzt hat der Karli ein zweites blaues Auge. Irgendwo muss auch mal Schluss sein. Mit Covidioten kann man echt nicht reden.

Grundrechte, Impfung, Österreich, Karli-Saga

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