Panzer für den Frieden?
Die deutsche Panzerindustrie freut sich: schrottreife Ware wird aufbereitet und kann "zeitnah" in der Ukraine eingesetzt werden. Geschieht dies wirklich im Dienste der Menschen, gar des Friedens? Ich habe da so meine Zweifel.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP macht jedenfalls erfolgreiche "Industriepolitik" für NRW.
Das Chart der Rheinmetall-Aktie unterstreicht eindrucksvoll, wie wertvoll die "Verschrottung" der Leopard-Panzer in der Ukraine, die mutmaßlich ansonsten auf dem Werksgelände vor sich hin gerostet wären, für das Unternehmen ist. Mir grauts dagegen.
Interessant auch, was Gabor Steingart heute morgen im "Morning Briefing" alles an bereits erfolgten Waffenlieferungen auflistet. Und wie stark die "öffentliche Meinung" durch die andauernde Propaganda für "Panzerlieferungen für den Frieden" in Bewegung gekommen ist.
Die Kampfpanzer können dann schon einmal verladen werden, die notwendigen Lieferbeschlüsse sind nur noch Formsache: "Wenn wir uns dann in einigen Monaten so richtig im Krieg befinden, braucht sich niemand beschweren. Die Schlafwandler freuen sich heute anscheinend genauso auf den Krieg, wie damals 1913/14"