Wie viel Fake ist in der Anti-AfD-Show?
Wir berichteten gestern über eine Limburgerin, die in einer von der ARD als Anti-AfD Show geplanten Sendung ("Die 100") mit einem mutigen Statement aufgefallen ist. Die Show hat massive Kritik ausgelöst, da sie eindeutig propagandistische Züge aufwies und als politische Einflussnahme auf den Brandenburger Landtagswahlkampf betrachtet werden muss. Nahezu im Stundentakt tauchen neue Ungereimtheiten auf. So finden sich erstaunlich viele Schauspielerinnen und Schauspieler unter den angeblich zufällig ausgewählten Teilnehmern.
Wie wahrscheinlich ist es, dass in einer zufällig ausgewählten Teilbevölkerung Deutschlands mehr als ein Schauspieler auftaucht? Wie wahrscheinlich ist es, dass diese auch noch bei der gleichen Agentur beschäftigt sind?
Dies sind Fragen, die man sich unweigerlich stellt, wenn man die Liste der "auffälligen" zufälligen Teilnehmer an der ARD-Show "Die 100" sieht. In der Show sollten 100 Teilnehmer ihre Zustimmung oder Ablehnung zu bestimmten Argumenten ausdrücken. Die Argumente befassten sich mit der Frage, ob die AfD gefährlich sei oder nicht. Je nachdem, welche Meinung die Teilnehmer vertraten, verteilten sie sich auf dem Spielfeld zwischen den Feldern +3 und -3.
NiUS berichtete zunächst über das mutige Statement der Limburgerin. Kurz danach wurde ein weiterer Teilnehmer als Schauspieler identifiziert. Der Verdacht steht im Raum, dass die ARD zumindest einige Teilnehmer gezielt ausgewählt hat und diese auch - zufällig - zu Wort kamen. Nun wurde ein weiterer Schauspieler von der gleichen Agentur identifiziert, so dass sich der Verdacht der gezielten Manipulation und damit Wahlbeeinflussung erhärtet hat.
Auf Twitter wurde nun als "Zwischenstand" eine Liste der bislang mutmaßlich identifizierten Personen veröffentlicht. Und diese Liste hat "Schlagseite":
Die100 komplette Liste (bis jetzt)
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7 | Arne Arnemann, SPD |
8 | Bärbel Beuermann, die Linke |
17 | Christian Stadler, Schauspieler |
20 | Christina-Maria von Gusinski, Schauspielerin |
23 | Dennis Knorn, SPD |
28 | Doris Ruge-Taugerbeck, (Ehemann) SPD |
31 | Dustin Mischak, Schauspieler |
34 | Brigitte Gromm, die Linke |
42 | Harry Leutfried Tomberg, Schauspieler |
70 | Martin Hobmeier, SPD |
72 | Kevin Hönicke, SPD |
73 | Michael Schleiermacher, Schauspieler |
83 | Claudia Maicher, Grüne |
? | Kofi Bernd Räder, die Partei |
Eine interessante Häufung an darstellenden Künstlern und linken Politikerinnen und Politiker. Nicht alle haben sich negativ zur AfD geäußert, könnten aber ein geplantes "Meinungsspektrum" gespielt haben. Wir werden versuchen mit Frau Gromm in Kontakt zu treten, um zumindest ihre "Geschichte" zu diesem Ereignis zu erfahren.
Die Politik äußert sich bislang nicht oder nur selektiv zur ARD-Propagandashow. Eine Politikerin, die klar Stellung bezieht, ist die FDP-Politikerin Katja Adler, die auch in Sachen Corona bereits seit langem eine klare Haltung hat. Adler wuchs in der ehem. DDR auf und erkennt zunehmend Parallelen zum Unrechtsstaat auf deutschem Boden.
Nicht die einzige Manipulation
Aber nicht nur die Medien, der öffentlich-rechtliche Rundfunk, greifen manipulativ in den Wahlkampf ein. In Brandenburg ist nun bekannt geworden, dass auf einer Wahlinformationsveranstaltung für Schüler und Jugendliche in Wittenberge der AfD-Kandidat ausgeladen und durch einen "Schauspieler" ersetzt wurde, der zudem auch noch ein CDU-Parteibuch hat. Wie der Direktor der Schule, an der diese Sauerei stattfand.
Das ist Wahlbeeinflussung und folgerichtig hat die AfD gegen den Direktor Dienstaufsichtsbeschwerde gestellt.