Konstruktives Misstrauensvotum

Meine Rede vom 11.01.2021 (!), anlässlich meiner Klage gegen die Allgemeinverfügung (sog. "Corona-Leine") des Landkreises Limburg-Weilburg. Sie war der Startpunkt einer aufregenden Reise und der letzte Tag meiner bis dato unbeachteten bürgerlichen Existenz. Seitdem bin ich ein Paria der Stadtgesellschaft - aber das schert mich nicht. Vielmehr ist die Rede Ausdruck meines konstruktiven Misstrauensvotums gegen die gesamte politische Elite. Denn die Menschen, werden von der Politik nicht mehr beachtet.

Zwei Jahre Protest auf der Straße haben mich gereift, viele Erfahrungen durfte ich machen, neue wertvolle Menschen kennenlernen, alte - nicht mehr funktionierende Beziehungen haben ihr Ende gefunden.

Ich habe einen Einblick in Strukturen erhalten, den ich befürchtete, der aber in Live noch viel hässlicher war, als ich befürchtete. Heute ist mir bewusst, dass unsere Gesellschaft unter einem eklatanten Mangel an Werten, an Mut, an logischem Denkvermögen und an Tatkraft leidet - und das wir gesteuert werden von Menschen, deren eigene Größe sich in zu vielen Fällen reziprok zu den ihnen anvertrauten Verantwortungsbereichen verhält.

Der Einzelne ist schier machtlos gegen das Netz aus Unfähigkeit, Käuflichkeit und Ehrlosigkeit, welches unseren Alltag bestimmt und unser Land - absehbar! - in eine ökonomische, eventuell auch militärische Katastrophe führt. Es muss so kommen. Anders wachen die Menschen nicht auf. Der Mensch lernt nur durch Erfahrung und Schmerz.

Was passieren soll und muss, wird passieren. Konzentrieren wir uns auf uns. Alle Menschen guten Willens sollen zusammenarbeiten und sich gegenseitig stützen und schützen. Damit wir die notwendige Resilienz besitzen, das kommende zu überstehen. Impfstofffreiheit war dazu nur der erste, aber ein sehr wichtige Schritt!

Wir sind bereit, aufzuräumen, wenn das Werk des aktuellen Leviathans "vollbracht" ist. Dieser Leviathan verliert jeden Tag an Unterstützer und Unterstützung. Er wird nicht siegen.

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