Zum Hauptinhalt springen

Offener Brief an die Kirchengemeinden in Westerburg

Am 31. Januar 2021 findet in Westerburg eine "Mahnwache für Corona-Opfer" statt. Damit möchten die christlichen Kirchengemeinden in Westerburg eine Zeichen "für Solidarität und Respekt" setzen und ihre Ablehnung der "Spaziergänger" zum Ausdruck bringen. Ähnliche Aktionen und Gegenproteste werden derzeit in vielen Orten und von Kirchen, der Lokalpolitik oder "Bündnissen gegen rechts" durchgeführt. Der nachfolgende, offene Brief richtet sich deshalb nicht nur an die beiden Kirchengemeinden in Westerburg, sondern alle oben genannten Gruppierungen, die aktuell gegen die Montagsproteste mobil machen, dürfen sich angesprochen fühlen.

Sehr geehrter Herr Pfarrer Brandt, sehr geehrter Herr Pfarrer Hufsky,
liebe Kirchengemeinden, liebe Kritiker der Montags-Spaziergänge,

zunächst möchte ich betonen, dass unser aller Mitgefühl allen Menschen gilt, die von Leid und Tod bedroht sind oder ihn erleiden müssen. Ich finde es aber unfassbar unchristlich, Menschen, die an oder mit Corona versterben, politisch zu instrumentalisieren, um Maßnahmenkritiker zu ächten.

Ihr Versuch, Menschen die montags als Zeichen ihrer Kritik an den zum Teil unverhältnismäßigen und in vielen Bereichen auch nachweislich unwirksamen Corona-Eindämmungsmaßnahmen „spazieren gehen“, in die rechte Ecke zu stellen, ist unerträglich und einer Kirchengemeinde, die versöhnen statt spalten sollte, unwürdig.

Warum reden Sie nicht mit den Menschen? Warum hören Sie nicht einmal deren Kritik an und setzen sich mit deren Argumenten einmal sachlich auseinander? Warum unterstützen Sie die Ausgrenzung und Diffamierung von Menschen, die für sich eine freie Impfentscheidung fordern und lieber „auf Gott vertrauen als auf die Pharmaindustrie“?

Wie wäre wohl Jesus mit diesen „Spaziergänger“ umgegangen? Im Gegensatz zu den Aussätzigen, denen er sich angstfrei näherte, sind die heutigen Spaziergänger noch nicht einmal krank.

Ich möchte Ihnen sehr den folgenden Videoausschnitt ans Herz legen. Darin spricht Vera Sharav, einer Frau die als Kind den Holocaust überlebte, auf einer Pressekonferenz ein sehr eindrückliches Statement. Es sind nur rund 6 Minuten, die Sie hoffentlich für ihre Mitmenschen übrighaben. Es passt in allem zu 100% auf ihre Aktion! Es ist leider in Englisch. Sollten Sie niemanden finden, der ihnen dies bei Bedarf übersetzt, so will ich dies gerne für Sie tun, wenn Sie mir dies signalisieren.

Sie finden das Video auch unter https://bit.ly/3KR6Ljb

Wir „Spaziergänger“ sind friedlich. Zu 100% an Freiheit, Frieden, Grundrechten und der Wahrheit interessiert. Und damit auch immer Dialog-bereit. Sind Sie es auch? Dann freue ich mich über eine Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Hübner

Über Vera Sharav

Das Video wurde am 23. januar 2022 in Brüssel im Rahmen einer Pressekonferenz von "Childrens Health Defense Europe" aufgezeichnet. Die ganze Pressekonferenz kann hier verfolgt werden.

Coronamaßnahmen, Offener Brief, Impfpflicht, Grundrechte, Demokratie, Holocaust, Vera Sharav, Childrens Health Defense, CHD, Wehret den Anfängen, Kirchen, Westerburg, Mahnwache

Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, Ihnen Content (wie z.B. Youtube Videos) anzubieten. Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. In den unten verlinken Datenschutzhinweisen erklären wir ausführlich unsere Cookie-Policy. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung von Cookies womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Sie können Ihre Entscheidung über einen Link im unteren Teil der Webseite jederzeit widerrufen oder neu erteilen.