Demokratie-Gipfel

Ein "Demokratie-Gipfel" des Gratis-Mutes findet heute Abend in Elz statt. Dort ist ein Schaulaufen der guten Menschen geplant, die gegen eine unsäglich dumme Veranstaltung protestieren, die dort wohl aber gar nicht stattfindet dürfte, weil mit den Besitzern des Cafés diese so gar nicht abgesprochen gewesen sein soll.

Während sich die woke Gemeinschaft, die sich dort einfinden will, also über die aktuell (zurecht) im Fokus stehenden, mutmasslichen #Reichsbürger-(Interessierten) aufregen, frage ich mich, wo alle diese Leute waren, als die letzten beiden Jahre "Einigkeit und Recht und Freiheit" in diesem Land mit Füßen getreten wurden.

Während man in Elz also massiv gegen eine Vortrags-Veranstaltung mobilisiert, besorgt mich, wie man verhindert, dass noch mehr Menschen, meist junge Frauen, in diesem Land Opfer einer verfehlten, unkontrollierten Einwanderungspolitik werden.

Ich bin verzweifelt, dass Kinder und Jugendliche aus dem Sportlerleben gerissen werden, weil sie plötzlich und unerwartet Patienten der Herzkliniken werden.

Als Ökonom frage ich mich, wie wir als Land die vor uns liegenden wirtschaftlichen Verwerfungen meistern, ob wir ohne #Blackout oder #Gasmangel über den Winter kommen und wer sich das Leben in Zukunft noch ohne massive staatliche Transferleistungen wird leisten können.

Als Vater frage ich mich, ob Schulamt, Lehrkräfte oder Eltern-(beiräte) wirklich verstanden haben, wie groß die Schäden sind, die den Kindern seit März 2020 zugefügt wurden. Und was die Verantwortungsträger an Vorkehrungen treffen, dass sich so etwas nie wiederholen kann.

Persönlich frage ich mich zudem, warum mein Name in der Berichterstattung ( https://bit.ly/3FdcEpa ) zu diesem Ereignis auftaucht, obwohl ich mit dieser Causa nichts zu tun habe und die propagierten Inhalte ablehne.

Der Vortragende wird - im Gegensatz zu mir - in der Presse anonymisiert und die einladenden Personen, obwohl der Presse bekannt, gar nicht erwähnt. Berechtigter Persönlichkeitsschutz für die einen, aber presserechtswidrige Diffamierung eines Unbeteiligten?

Der Journalist Mika Beuster vom Weilburger Tageblatt - mittelhessen.de / NNP missbraucht hier ein Event, um gegen mich - ohne sachlichen Bezug zu dem Ereignis - auszuteilen. Keine Staatsanwaltschaft, keine Pressekodex, kein Charakter und kein Gewissen schützen meine Rechte. Auch das ist inzwischen Deutschland 2022.

Wenn sich heute Abend nun also so viele gesellschaftliche Gruppen versammeln, dann sollten diese die Gelegenheit auch dazu nutzen, um darüber zu beraten, was alles in diesem Land schief läuft und warum sich so viele Menschen von der aktuellen Politik und der sie betreibenden Politikerkaste entfernt haben. So weit, dass einige Menschen so verzweifelt sind, dass sie glauben bei Wirrköpfen der Kaiserzeit Zuflucht suchen zu müssen.

Und eventuell könnt ihr ja auch darüber diskutieren, welche Wunden die letzten Jahren bei uns allen geschlagen haben und wie man diese durch fairen #Dialog und echte Aufarbeitung wieder heilen könnte. Meine Bereitschaft zur Mitarbeit erkläre ich ausdrücklich.

Vor den realen Problemen unserer Zeit und den moralisch aufgeladenen Widersprüchen, die unser aller Leben bestimmen und zunehmend schlechter machen, wird man sich durch gratismutige Empörungsaktionen jedenfalls nicht verstecken können. Mit Heuchelei, Doppelmoral und Doppelstandards werden die Probleme sicher größer.

Ich wünsche allen Anwesenden heute Abend eine friedliche Zusammenkunft und der Polizei einen stressfreien Einsatz. Die lokale Antifa ist ja zum Glück nur selten militant.

Es grüßt herzlich ihr Manfred Hübner,
Vater, Bürger, Steuerzahler und ungebrochener Kämpfer für Frieden, Freiheit und Demokratie

P.S.: Wenn sich nun die "Wut" der Selbstgerechten an den Betreibern des Cafés entlädt, dann zeigt dieses Land genau die hässliche Fratze, die es in sein Unglück stürzen wird. Ich kann nur daran appelieren und ermahnen, sich nicht zum Richter einer ungerechten Sache zu machen.