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Das ist schockierend!

Wenn es noch Zweifel gab, wie verheerend sich die unrechtmäßige Ausgrenzung und Diffamierung von Ungeimpften auf das gesellschaftliche Klima ausgewirkt haben, dann liefert eine aktuelle Studie, die im renommierten Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlicht wurde, erschreckende Daten.

Unter dem Titel "Discriminatory Attitudes Against the Unvaccinated During a Global Pandemic" ist eine Pre-Print-Studie veröffentlicht worden, die sich mit den Auswirkungen des Impf-Status von Menschen auf ihre Haltung gegenüber anderen Menschen beschäftigt. Im Abstract dazu heißt es:

Während der COVID-19-Pandemie gab es selbst in Ländern mit gutem Zugang zu Impfstoffen immer noch große Gruppen von ungeimpften Minderheiten. Infolgedessen wurde die Impfung zu einem kontroversen Thema, das zu Diskussionen und sogar Protesten führte. In dieser Studie wird untersucht, ob Menschen diskriminierende Einstellungen in Form von negativem Affekt, Stereotypen und ausgrenzenden Haltungen in familiären und politischen Kontexten gegenüber Gruppen äußern, die durch den COVID-19-Impfstatus definiert sind. Wir quantifizieren diskriminierende Einstellungen zwischen geimpften und ungeimpften Bürgern in 21 Ländern, die eine Vielzahl von Kulturen auf der ganzen Welt abdecken.

In drei gemeinsamen experimentellen Studien (N=15.233) konnten wir zeigen, dass geimpfte Menschen diskriminierende Einstellungen gegenüber ungeimpften Menschen haben, die genauso hoch sind wie die diskriminierenden Einstellungen, unter denen gewöhnliche Zielgruppen wie Einwanderer und Minderheiten leiden. Im Gegensatz dazu gibt es keine Belege dafür, dass ungeimpfte Personen diskriminierende Einstellungen gegenüber geimpften Personen zeigen, mit Ausnahme des Vorhandenseins eines negativen Affekts in Deutschland und den Vereinigten Staaten.

Wir finden Belege für diskriminierende Einstellungen gegenüber Ungeimpften in allen Ländern außer Ungarn und Rumänien und stellen fest, dass diskriminierende Einstellungen in Kulturen mit stärkeren Kooperationsnormen stärker ausgeprägt sind. Frühere Forschungen zur Psychologie der Kooperation haben gezeigt, dass Menschen negativ auf wahrgenommene Trittbrettfahrer reagieren, auch im Bereich der Impfungen. In Übereinstimmung damit deuten die vorliegenden Ergebnisse darauf hin, dass Personen, die zum öffentlichen Gut der Seuchenbekämpfung beitragen (d. h. die Geimpften), mit einer diskriminierenden Haltung gegenüber vermeintlichen Trittbrettfahrern (d. h. den Nichtgeimpften) reagieren.

Die Eliten und die geimpfte Öffentlichkeit beriefen sich auf moralische Verpflichtungen, um die COVID-19-Impfquote zu erhöhen , aber die vorliegenden Ergebnisse deuten darauf hin, dass gleichzeitig diskriminierende Haltungen, einschließlich der Unterstützung für die Abschaffung von Grundrechten, aufkamen.

Im Folgenden zeigen wir einige Ausschnitte aus den Studienergebnissen:

Erstmals wird mit dieser Studie der gesellschaftliche Schaden, der durch die Spaltung der Gesellschaft in Geimpfte und Ungeimpfte als Folge der 2G/3G Maßnahmen der Regierungen entstanden ist, gemessen und bewertet.

Wenn man nun berücksichtigt, dass diese Ausgrenzung der Menschen, die eine Impfung gegen Corona für sich abgelehnt haben, auf keinerlei wissenschaftlicher Evidenz beruhte, sondern einzig einem politisch verordneten Narrativ entsprang, stehen die Verantwortlichen in der Pflicht, alles zu tun, um diesen gesellschaftlichen Schaden zu korrigieren. Mit anderen Worten: es bedarf eines Dialoges, einer Entschuldigung und einer vollständigen Rehabilitierung der ungeimpften Bevölkerung.

Coronamaßnahmen, Impfpflicht, Psychologie, Rechtliches, Politik, Diskriminierung, Ausgrenzung, 2G Diskriminierung