Was die "Guten" auf den "Demos gegen rechts" so denken
Wir haben uns mitten ins Getümmel gewagt. Unter die Guten. Unter Menschen mit meist linker, manchmal sogar linksradikaler Gesinnung. Unter Funktionäre von linken Parteien oder deren "Vorfeld"-Organisationen. Unter Lehrkräfte, die im Geschichtsunterricht aufgepasst haben wollen und dennoch nicht echten Faschismus erkennen. Unter Klimakleber-Kinder und Antifa-Kiddies. Wir haben Streiter für die Menschenrechte getroffen, die anderen Menschen ausgrenzen oder gar die Grundrechte aberkennen wollen. Wir haben Menschen getroffen, die jede und jeden hier aufnehmen wollen, hier geborene "Weißbrote" aber außer Landes verweisen möchten wenn diese sich gegen eine Überfremdung und gegen den Verlust ihrer Heimat aussprechen. Ob in Limburg oder Wetzlar - oder anderswo. Die Aussagen der Leute, die wir auf den "Demos gegen rääächts und gegen die AfD" getroffen haben, gleichen sich auffällig, wie sich auch die Redetexte der Politiker erstaunlich gleichen. Wer hier Propaganda am Werk wähnt, ist aber sicher auch schon "räächts".
Diesen Artikel ergänzen wir im Laufe der nächsten Stunden / Tage um Gesprächseindrücke, die wir auf den Demos in Limburg (20.01.2024) und Wetzlar (03.02.2024) gesammelt haben. Bis dahin empfehlen wir euch das folgende Video mit Interviews, welche der freie Journalist Helmut Reinhardt bei seinem "Demo gegen räächst"-Besuch geführt hat. Wie gesagt, die Aussagen der Menschen, die diese Demos besuchen, gleichen sich sehr stark mit den Aussagen in den Gesprächen, die wir geführt haben.
Demonstrationen, Bericht, Interview, Limburg, Wetzlar, Helmut Reinhardt